Grund für die Erkrankung der Zehennägel ist eine Infektion mit diversen Pilzen. Oft sind sogenannte Dermatophyten für die Erkrankung verantwortlich. Auch Hefepilze der Familie Candida kommen als Erreger in Frage. Da die Erreger ein feuchtes und warmes Klima bevorzugen, findet die Übertragung oft in Bädern oder Saunen statt. Durch das Barfußlaufen gelangen die Erreger auf den Fuß. Auch in Hotels oder Sporthallen kann man sich mit Nagelpilz infizieren.

Die Erkrankung ruft Symptome wie Juckreiz, Taubheitsgefühle in den Zehen und leichte Schmerzen aus. An sich sind die Symptome recht harmlos, allerdings kann es ohne Behandlung zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Eine Erkrankung sollte nicht ignoriert werden. Zur Behandlung eignen sich einige Mittel gegen Nagelpilz, etwa spezieller Nagelpilz Lack. Folgende Mittel gegen Nagelpilz haben sich bewährt.

Das am einfachsten anzuwendende Mittel gegen Nagelpilz ist spezieller Nagelpilz Lack. Die Anwendung erfolgt denkbar einfach. Man unterscheidet zwischen wasserfestem und wasserlöslichem Nagelpilz Lack, die beide ihre Vorzüge und Nachteile besitzen. Wasserlöslicher Lack wird vor dem Schlafengehen auf die betroffenen Nägel aufgetragen. So kann das Mittel gegen Nagelpilz in der Nacht in den Nagel einziehen und den Pilz bekämpfen. Am nächsten Morgen lässt sich der Nagelpilz Lack einfach mit Wasser abwaschen.

Der wasserfeste Nagelpilz Lack hingegen muss nur ein Mal in der Woche aufgetragen werden. Vor dem Auftragen müssen die Nägel mit einer Feile aufgeraut werden, damit der Lack besser einziehen kann.

Den Nagelpilz Lack gibt es in zwei Ausführungen: wasserfest und wasserlöslich. In der Anwendung sind beide Produkte sehr ähnlich, lediglich die Häufigkeit der Anwendung unterscheidet sich. Während der wasserlösliche Nagelpilz Lack den Wirkstoff Chitosan enthält, befindet sich im wasserfesten Nagelpilz Lack der Wirkstoff Amorolfin. Studien fanden heraus, dass der wasserlösliche Lack effektiver gegen die Pilzerkrankung wirkt, da der Wirkstoff tiefer in den Nagel eindringt.

Eine bequeme Alternative zu Nagelpilz Lack stellen spezielle Cremes dar. Die Mittel gegen Nagelpilz enthalten Harnstoff, der die betroffenen Nägel nach und nach auflöst. Aufgelöste Substanz lässt sich mit einem Spatel einfach vom Nagel entfernen. Da die Cremes nur infizierte Stellen des Nagels auflösen, bleiben gesunde Stellen erhalten. Um die im Nagelbett enthaltenen Erreger abzutöten, wird nach der Erstbehandlung eine Salbe mit Bifonazol genutzt. Nach der Behandlung wächst ein gesunder Nagel nach.

Es gibt nicht nur äußerlich anwendbare Mittel gegen Nagelpilz. Auch eine Therapie über die Einnahme von Tabletten ist möglich. Derartige Mittel gegen Nagelpilz sind meist über ein Rezept in der Apotheke erhältlich und enthalten die Wirkstoffe Itraconazol oder Terbinafin. Die Einnahme erfolgt über mehrere Monate und kann bei schweren Fällen auch mitunter ein Jahr dauern. Allerdings ist die Einnahme von Tabletten in der Regel mit diversen Nebenwirkungen verbunden, weswegen eine äußerliche Behandlung vorzuziehen ist.

Ein alternatives Vorgehen gegen Nagelpilz ist die chirurgische Entfernung des Nagels. Von dieser Behandlung raten die meisten Ärzte allerdings ab, da der Aufwand recht hoch ist.